Song Contest-Vorentscheid: Yela im Interview
- Über schrille Outfits und Nervosität vor dem Gig.
Am 15. Februar wählt Österreich den Songcontest-Kandidaten (20.15 Uhr, ORF eins). Eine der Favoritinnen ist Wahl-New Yorkerin Yela – wir trafen sie zum Interview.
In wenigen Tagen ist es soweit: Am 15. Februar (20:15 Uhr, ORF
eins) wählt Österreich seinen Kandidaten für den diesjährigen
Eurovision Song Contest. Eine von den fünf potentiellen Vertretern ist
die sympathische Yela (31), die mit ihrem Song „Feels Like Home“ bereits
Vorfreude auf den Sommer macht. Yela, in wenigen Tagen wird entschieden, wer für Österreich beim Eurovision Song Contest antreten darf. Bist du schon nervös?
Nein, noch bin ich nicht nervös (lacht). Ich freu mich einfach so, dass ich die Möglichkeit habe, meine Musik vorzustellen und vor allem wieder hier in Österreich zu sein.
Stimmt! Du lebst ja seit über zehn Jahren in New York - eine absolut faszinierende Metropole.
Das ist sie wirklich. Damals mit 19, mit einem Stipendium im Gepäck, bin ich in die USA gezogen, um Jazz zu studieren. So hat sich alles ergeben. In New York kann man so vieles entdecken und anschauen, was mit Kunst, Musik und Fotografie zu tun hat. Für jeden ist etwas dabei und zu guter Letzt - shoppen kann man auch wunderbar (lacht).
Und im Vergleich zu Wien…
…ist New York etwas laut und hektisch. Manchmal stinkt es sogar. Wien hingegen ist angenehm ruhig. Ich liebe Wien, schließlich bin ich hier aufgewachsen, habe Freunde und Familie hier, die ich mindestens einmal im Jahr besuchen komme. Es ist auch schön zu sehen, dass hier immer mehr Klubs aufmachen. Eine großartige Plattform für die verschiedensten Musikrichtungen.
Du gehörst jetzt zu den Fünf, die bei der Vorentscheidung „Österreich rockt den Song Contest“ teilnehmen. Wie kam es eigentlich dazu?
Bereits während meiner Zeit in Wien habe ich Musik gemacht. Letztendlich geschieht vieles durch Empfehlungen. Ich hatte bereits einige Songs aufgenommen, als Thomas Rabitsch mich eines Tages vom Studio angerufen und gefragt hat, ob ich prinzipiell Interesse hätte, da mitzumachen. Ich musste dann wochenlang auf eine Entscheidung warten. Dann kam das „Ja“.
Meine Gedanken waren: „Buah! Was mach ich jetzt.“ Hab mich aber irrsinnig gefreut, weil ich wieder heimkomme, um was Großes zu machen: gute Musik.
Wie bereitest du dich auf den entscheidenden Tag vor?
Ich bin die meiste Zeit mit meinen Leuten im Studio und probe. Ich muss schon sagen, dass es wunderbar ist, von einem starken Team unterstützt zu werden.
Während andere beim „Eurovision Song Contest“ versuchen, mit Spezialeffekten, schrillen Outfits und massentauglicher Musik zu punkten, gehst du mit deinem Song „Feels Like Home“ einen komplett anderen Weg.
Das ist mir auch wichtig! Am Anfang wurde mir gleich gesagt: „Wir wollen dich so, wie du bist.“ Das war einer der Gründe, warum ich überhaupt mitmachen wollte. „Feels Like Home“ steht für das, was ich bin.
Worauf dürfen wir uns dann beim Vorentscheid freuen?
Ich weiß nicht, ob man das Video zu „Feels Like Home“ schon gesehen hat. Es ist ein stimmiger Song, bei dem es um Zuhause und Freundschaft geht. Man spürt einfach die Ehrlichkeit und Intensität in dieser Musik. Darum geht es schließlich auf der Bühne. Für viele ist es Soul. Liegt wahrscheinlich am Klang meiner Stimme.
Gibt es schon konkrete Pläne für die Zukunft?
Ja! Ich habe einfach großes Glück, in so kurzer Zeit in ein so tolles Team hineingerutscht zu sein. Unter anderem arbeiten wir jetzt an einem Album. Man darf gespannt sein.
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